Neue Regeln im Überblick
Die wichtigsten Neuerungen betreffend Suchzeit, Droppen und auf dem Grün.
Die meisten neuen Regeln wurden aus zwei Gründen eingeführt: Die Regeln sollten a) vereinfacht und b) das Spiel beschleunigt werden! Vor allem der letzte Punkt sollte berücksichtigt werden, damit alle auf dem Platz das Golfspiel – und nicht das Warten auf dem Golfplatz - genießen können.
Hier ein Video über die wichtigsten neuen Regeln: https://www.youtube.com/watch?v=ze8V0cCr5j4
Hier finden auch Erwachsene die Regeln sehr anschaulich erklärt: http://www.golf.de/dgv/rules4you/kids/index.cfm
Hier die wichtigsten Neuerungen im Überblick:
- Suchzeit nach einem Ball: 3 statt 5 Minuten.
- Der Ball wird in Kniehöhe gedroppt. Sollte man es aus Versehen noch auf die alte Art mit ausgestrecktem Arm machen, gibt dies kein Strafschlag und man wiederholt das Droppen einfach auf die neue Art.
- Trifft man sich selbst oder seine Ausrüstung mit dem Ball, gibt es KEINEN Strafschlag mehr – vorausgesetzt es geschah aus Versehen.
ROUGH:
- Ein Steckschuss darf nun auch im Rough straflos gedroppt werden, nicht nur auf den kurzgemähten Flächen (dies gilt NICHT in Hindernissen wie Bunker oder Wasser).
- Besonders beim Herausschlagen aus dem Rough kann es vorkommen, dass man den Ball zweimal mit dem Schläger berührt. Dies wird nun nicht mehr mit einem Strafschlag gewertet.
BUNKER:
- Lose, hinderliche Naturstoffe dürfen nun überall auf dem Platz – auch im Bunker – straflos entfernt werden. ABER: Nach wie vor darf sich der Ball dabei NICHT bewegen, sonst muss man ihn unter Zuerkennung eines Strafschlages wieder zurücklegen.
- Apropos Bunker: Wann man den Ball im Bunker für unspielbar erklärt, hat man neben den drei bekannten Drop-Möglichkeiten (1. zwei Schlägerlängen zur Seite, 2. in Verlängerung zur Fahne zurück oder eben 3. zurück zum letzten Punkt, von dem geschlagen wurde) nun eine vierte Option: man kann auch unmittelbar hinter dem Bunker droppen, ALLERDINGS bekommt man dafür nicht einen Strafschlag aufgeschrieben wie in den vorherigen Beispielen, sondern ZWEI Strafschläge.
PENALTY AREAS:
- Wasserhindernisse heißen jetzt „Penalty Areas“ und müssen kein Wasser enthalten. ACHTUNG: Ungeachtet dessen darf man unser Biotop weiterhin NICHT betreten, um dort z.B. Bälle heraus zu holen.
- In den Penalty Areas darf der Schläger nun vor dem Schlag / vor dem Ball und straffrei aufgesetzt werden. Weiterhin darf man aber NICHT die Lage des Balles oder die Schwungbahn verbessern.
GRÜN:
- Wird auf dem Grün der Ball VERSEHENTLICH bewegt, darf er straflos zurückgelegt werden.
- ALLE Beschädigungen auf dem Grün (auch in der Puttlinie) dürfen vor dem Putt ausgebessert werden (bisher nur Pitchmarken). Natürliche Unebenheiten aber nicht.
- Die Fahnenstange darf beim Putten auf dem Grün drin bleiben!
- Der Ball gilt als eingelocht, wenn sich ein Teil von ihm unterhalb der Lochkante befindet.
Schönes Spiel!
Sascha